Energiesparen | was kann jeder persönlich dazu beitragen

EXPO Stäfa 2018​

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Energiesparen |
was kann jeder persönlich dazu beitragen

von Stephan Gafner – September 2022

Energiesparen

Energiewende

Im Sommer 2020 – s/unser Blog vom Juni 2020 – äusserten wir uns zum Thema Energiewende. Damals gingen wir davon aus, dass sämtliche bauliche / technische Massnahmen nur dem Ziel «Reduzieren von CO2-Emissionen» zu dienen hat. Speziell Ölheizungen seien aus den Liegenschaften zu verbannen und Benzin- oder Dieselfahrzeuge haben nichts mehr auf den Strassen zu suchen. Mit der elektrischen Energie können wir alles richten – Wärmepumpen betreiben und der Individualverkehr aufrechterhalten. Heute, zwei Jahre später, sieht unsere Welt ganz anders aus, wir alle haben zu wenig elektrische Energie.

Bestens bekannt sind uns die täglichen Berichterstattungen zu den Themen Strom- und Gasmangel und wir müssen uns plötzlich einschränken. Auf die Debatte «Stromproduktion aus fossilen Brennstoffen, Photovoltaik und Windenergie, Renaissance der Nuklearenergie usw.» gehen wir in unserem Blog nicht ein.

 

Energiesparen

Heizung / Wärmebedarf in den Wohnungen / in den Wohnräumen 

In den 60-er / 70-er, bis hin in die 80-er Jahre wurden die Heizungen jeweils Ende April ausgeschaltet und Anfangs Oktober wieder eingeschaltet. An kühleren Frühlings-, Sommer- und Herbsttagen zog man einen Pullover an und über den Winter hinweg musste in den Liegenschaften stark geheizt werden, denn die Häuser verloren über die Fenster und Wände sowie über das Dach schnell die Wärme.

Die Energie wurde immer günstiger, die modernen Häuser hielten die Wärme zurück und man leistete sich je länger je mehr über das ganze Jahr hinweg eine behagliche Wärme in den Wohnräumen. Es kam hinzu, dass die Heizenergie in vielen Liegenschaften individuell abgerechnet wurde. Dies brachte dem Sparsamen einen finanziellen Vorteil und derjenige, der es warm haben wollte, argumentierte stetig, ich zahle es selbst. In vielen Liegenschaften wurde die Heizung so eingestellt, dass die kühlsten Wohnungen ebenfalls genug Wärme erhalten und die besser gelegenen Wohnungen, vielfach die innenliegenden Wohnungen, wurden so weit wie möglich reduziert.

Ein generelles Senken der Vorlauftemperatur hätte für viele kühlere Wohnungen deutlich spürbarere Nachteile, während die besser gelegenen Wohnungen nicht allzu grosse Einschränkungen zu erdulden hätten.

Nicht unterschätzen und nicht aus den Augen verlieren dürfen wir den Umstand, dass ein generelles Senken der Vorlauftemperatur zu Schimmelpilzbildungen führen kann. Es gibt kaum mehr eine natürliche Durchlüftung, die Gebäude sind immer wie dichter, dem Lüften wird zu wenig Beachtung geschenkt und die Kondensatbildung an den kühleren Bauteilen folgt unweigerlich. Dies löst umgehend die Diskussion aus, wer für die Beseitigung der Schimmelpilzbildung (Behandeln mit einem Fungizid und neu Streichen der betroffenen Wände) aufkommen muss.

Richtiges Lüften senkt den Energieverbrauch und verhindert eine Schimmelbildung 

Somit sind wir unweigerlich beim grossen Thema, wie spart man Heizenergie, ohne dass es zu einer Schimmelpilzbildung kommt. Wir dürfen nicht vergessen, dass tiefere Wohnungstemperaturen viel weniger Feuchtigkeit speichern können, die Wandoberflächen kühler sind und es selbst in neuen modernen Wohnungen zu Kondensatbildungen kommen kann.

Wir verzichten hier auf das Auflisten von Tipps und Empfehlungen, sondern machen Sie gerne auf drei/vier informative Internetseiten aufmerksam.

·         Korrektes Lüften und Heizen (Bundesamt für Gesundheit BAG):

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/wohngifte/gesundes-wohnen/korrektes-lueften-und-heizen.html

·         Wintertipps für ein angenehmes Wohnen (Energie Schweiz):

https://www.energieschweiz.ch/stories/wintertipps-2020/

·         Schimmelpilz, ein ungebetener Gast (HEV):

https://www.hev-schweiz.ch/eigentum/baubereich/bauschaeden/schimmelpilz-ein-ungebetener-gast/

Elektrische Energie in den Liegenschaften

Treppenhaus- und Aussenbeleuchtungen, Wärme-, Umwälz- und Zirkulationspumpen, automatische Tore, Lift-, Lüftungs- und Entfeuchtungsanlagen, viele Überwachungsmodems, computergesteuerte Sicherheitseinrichtungen, Entkalkungsanlagen usw. usf. Hinzu kommt wie länger als mehr das Installieren von Ladestationen für die E-Mobilität in den Sammelgaragen. Alles braucht Strom sowie alle Einrichtungen und Geräte müssen rund um die Uhr funktionieren. Unzählige Geräte, Einrichtungen und Gebrauchsgegenstände in den Wohnungen und in den Geschäftsräumlichkeiten müssen ebenfalls rund um die Uhr laufen.

Ein Leben ohne elektrische Energie ist unvorstellbar.

Bauliche Massnahmen

Im April 1985 präsentierte der Leuchtmittelhersteller OSRAM die erste elektrische Stromsparlampe und es wurden in den Mehrfamilienhäuern, in den Wohnungen und in den Büros sukzessive die herkömmlichen Glühbirnen mit 60 bis 100 Watt durch Stromsparlampen ersetzt. Seit etwa 10 Jahren werden lichtemittierende Leuchtdioden eingesetzt, die im Vergleich zu den herkömmlichen Leuchtmitteln wie z.B. einer Glühbirne bis zu 80% weniger Energie verbrauchen und viel langlebiger sind.

Die LED-Leuchtmittel benötigen jedoch nicht selten lampentechnisch eine neue Umgebung und wir werden in vielen älteren Liegenschaften sowohl die Treppenhaus- wie auch die Aussenbeleuchtungen komplett erneuern müssen. Das Gleiche gilt auch für viele UN-Garagen, wenn die bisherigen FL-Röhren durch LED-Kompaktleuchten ersetzt werden müssen. Diese Investitionen werden früher oder später unweigerlich anstehen.

Was passiert, wenn der elektrische Strom flächendeckend wie auch intervallmässig abgeschaltet wird? Neben dem, dass wir mit einer Situation konfrontiert werden, welche für uns in der Schweiz bisher unvorstellbar gewesen ist, müssen wir riskieren, dass uns viele Geräte – Kühl- und Gefrierschränke, TV-Geräte und Computeranlagen, bis hin zu den sehr teuren Frequenzumrichter bei Liftanlagen – aussteigen.

In den Wohnungen muss jeder Bewohner selbst schauen, wie weit er durch den Austausch von Geräten und Gerätschaften sowie durch das persönliche Handeln sein gestecktes Sparziel erreichen kann.

Das Erstellen von Photovoltaikanlagen wird mittelfristig bei vielen Liegenschaften zum Thema werden.

Fazit

 

Die anstehenden Energieprobleme können wir nur gemeinsam lösen und jeder einzelne soll prüfen, welchen Beitrag er persönlich hierzu leisten kann und möchte.

In Anbetracht der Problematik Schimmelpilzbildung und der damit verbundenen Schuld- und Haftungsfrage, macht es wenig Sinn, wenn die Heizung / der Vorlauf für das ganze Haus / die gesamte Überbauung tiefer gestellt wird. Jeder einzelne soll prüfen, wieweit die Wohnungstemperatur gesenkt werden kann und welche Massnahmen (Lüften) getätigt werden können, um die Schimmelpilzbildung zu verhindern.

Duschen, anstatt zu baden und nur kurz duschen, kann von jedem einzelnen sofort umgesetzt werden.

Darauf zu achten, dass das Licht nicht unnötig brennt, dass nicht gebrauchte Geräte nicht unnötig laufen und dass auch sonst sparsam mit der elektrischen Energie umgegangen werden muss, kann von jedem einzelnen sofort umgesetzt werden.